NEUe kita hasselroth

Zwischen Urbanität und Natur

Hasselroth wird durch das Aufeinandertreffen von Urbanität und Natur geprägt, einerseits durch seine Anbindung an das Rhein-Main-Gebiet und andererseits durch die intensive Beschäftigung mit Natur. Dieses Maxim setzt die neue Kita am alten Festplatz fort. Die Architektur verwebt sich mit der Natur und lässt bewusst viel Raum für Grünbereiche und Nachverdichtungspotentiale.

Die Kita gliedert sich in 4 Baukörper, die sich giebelseitig zur alten Hanauer Landstraße ausrichten und so die Maßstäblichkeit Ihrer Umgebung aufnehmen.

Durch Versetzten der Baukörper wird der Maßstab weiter gebrochen. Durch die Vor- und Rückspringen entstehen Nischen, Ein- und Ausgänge, Terrassen und Loggias. Die Vor- und Rücksprünge machen die einzelnen Häuser ablesbar und geben den Gruppen auch von der Gartenseite aus ein individuelles Gesicht. Orientierung und Identifikation der Kinder mit ihrem „Haus“ wird gefördert und erleichtert.

Die Kindertagesstätte ist entsprechend der Nutzung auf zwei Geschosse aufgeteilt. Im mittleren Gebäudeteil befindet sich der Eingangsbereich mit zentralem Atrium. Von hier aus blickt man direkt in den Außenraum und ins Grüne. Der Mehrzweckraum kann in den Eingangsbereich integriert werden und für Veranstaltungen genutzt werden. Über eine flexible Trennwand ist der Mehrzweckraum ebenfalls mit dem Essbereich zusammenschaltbar, sodass eine offene Grundrissstruktur möglich ist.

Zum Platz hin orientiert befindet sich, gewissermaßen als „Rückgrat“ des Gebäudes eine Spange von Personal und Allgemeinräumen. Alle Gruppenräume liegen an der zum Garten geöffneten Süd-Ostfassade. Jeder Gruppenraum hat eine großzügige Fassade mit Blick ins Grüne und direkten Zugang zu einem überdachten Außenbereich.

 

VgV- Verfahren 2021

in Arbeitsgemeinschaft mit:

RIEHL BAUERMANN + PARTNER Landschaftsarchitekten

Standort: Hasselroth

Nutzung: Kita und Jugendzentrum